Zurück in Deutschland holte uns erst einmal der Alltag ein und die Absicht, bei der Kommune nach den Namen der Grundstücksbesitzer zu fragen, trat in den Hintergrund. Wir waren seit einer Woche wieder zu Hause, als unser Freund uns einen Link aus Hemnet (Immobilienwebsite, ähnlich Immobilienscout) schickte mit einem hübschen Haus ein paar Orte weiter, das zum Verkauf stand. Wir sahen uns das Haus auf Hemnet an, es gefiel uns. Allerdings musste wohl kürzlich ein Nachbar direkt ein Haus in erster Reihe gebaut haben, so dass der bei Googlemaps noch vorhandene freie Blick auf das Feld in Wirklichkeit nicht mehr existierte. Naja, irgendwas ist ja immer und obwohl wir ja eigentlich kein Haus mehr kaufen wollten, überlegten wir, es uns trotzdem einmal anzusehen. Aber für eine einzige Besichtigung mal eben 750 km (eine Strecke) zu fahren, lohnt sich ja nicht unbedingt. Also schaute ich selbst noch mal auf Hemnet, ob es vielleicht noch andere in Frage kommende Objekte gab, die am selben Wochenende Besichtigungstermine gehabt hätten. Gab es nicht. Als Suchkriterium habe ich standardmäßig „Häuser“ und „Grundstücke“ hinterlegt. Ich scrollte also etwas enttäuscht weiter und da tauchte es plötzlich auf – „unser“ Grundstück, das uns von den dreien, die wir angeschaut und in die engere Wahl genommen hatten, am besten gefiel. Jetzt stand es zum Verkauf! Ich konnte es kaum fassen.

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