Heute sollte das Dach auf das Haus kommen. Es war auch gleichzeitig mein Abreisetag, weshalb ich nicht ganz so früh aufstehen wollte wie am Vortag. Außerdem sieht man im Dunkeln nicht viel, weshalb ich beschloss, erst bei Tageslicht ein letztes Mal zur Baustelle zu fahren. Es war noch immer ziemlich kalt und es hatte auch wieder ein bisschen geschneit. Nach dem Frühstück habe ich meine Habseligkeiten gepackt, das Haus auf Vordermann gebracht, mich von unserem Freund verabschiedet und auf den Weg zur Baustelle gemacht. Dort waren die Monteure schon fleißig auf dem Dach zugange, das allmählich Gestalt annahm. Dieses Mal habe ich mich etwas weiter vorgewagt und bin sogar halb ums Haus herumgelaufen, so dass ich es von der Gartenseite betrachten konnte. Schnell noch ein paar Fotos gemacht für Jörg und dann stand die Rückreise an.
Diese sollte nicht ganz so ereignisreich werden, wie die Anreise, aber ohne Hindernisse ging es auch dieses Mal nicht. Der Unterschied war nur, dass ich wusste, was auf mich zukam. Man errät es sicher, es waren mal wieder die beiden Brücken. In der Hoffnung, dass der Transponder nun vielleicht wieder funktioniert, nahm ich auch dieses Mal auf der Öresundbrücke wieder die Fast Lane – um erneut mit Kreditkarte zu bezahlen, weil auch dieses Mal die Schranke geschlossen blieb. Auf der Storebælt auch dasselbe Spiel, wieder mit Hilfe aus dem Off den Barcode vom Transponder an das Lesegerät gehalten und die Fahrt konnte weitergehen. Zu Hause angekommen, hatten wir die Vermutung, dass die Batterie des Transponders vermutlich nach all den Jahren leer ist (man kann sie weder aufladen noch selbst wechseln) und haben kurzerhand einen neuen bestellt. Nachtrag: der neue Transponder funktioniert auch problemlos, wobei ich noch nicht wieder alleine gefahren bin 😉




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