In Schweden gibt es verschiedene Möglichkeiten, ein Haus zu bauen. So kann es z. B. Stück für Stück vor Ort auf dem Grundstück errichtet werden oder es werden größere Teile, wie Wände oder das Dach, in einer Fabrik vorgefertigt, zum Grundstück transportiert, dort zusammengebaut und im Anschluss daran beginnt der Innenausbau. Eine dritte Möglichkeit ist, ein komplettes Fertighaus zu bauen. Dies geht sogar so weit, dass das Haus in zwei komplett vormontierten Hälften inkl. des Innenausbaus zum Grundstück gebracht und dort zusammengesetzt wird. Zum Schluss müssen dann nur noch die Maler rein, um die Innenwände zu streichen. All das wussten wir im Vorfeld nicht und haben uns daher recht unbedarft auf die Suche nach möglichen passenden Häusern gemacht. Wichtig war für uns der Grundriss, da das Grundstück nur auf eine Art zu bebauen ist. Von ursprünglich rund zehn Häusern, die potentiell in Frage kämen, haben wir uns in mühsamer Kleinarbeit und vielen Diskussionen auf fünf geeinigt. Nun wollten wir bei den fünf Herstellern Angebote für die jeweiligen Häuser einholen. Klingt simpel, ist es aber nicht. Von der Sprachbarriere einmal abgesehen (und nein, man kommt nicht zwingend immer mit Englisch überall weiter, auch nicht in Skandinavien), waren gerade Sommerferien…
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