Den Grundstückkauf konnten wir noch ohne ein schwedisches Bankkonto vollziehen, aber um künftig Zahlungen im Zusammenhang mit dem Grundstück bzw. dem späteren Hausbau abwickeln zu können, empfiehlt es sich, ein schwedisches Bankkonto zu haben. Wirft man das Stichwort „Bankkonto in Schweden“ in die sozialen Medien, hat man im Handumdrehen unzählige verschiedene Meinungen, Erfahrungen und Tipps. Es reicht von Klinkenputzen bei mehreren verschiedenen Banken, über die Aussage, dass es ohne die schwedische „Personnummer“ (ähnlich zu unserer Sozialversicherungsnummer) unmöglich ist, ein Konto zu bekommen, bis hin zu „war überhaupt kein Problem“. Wie so vieles scheint auch das von der Region, der Bank und dem Bankberater abzuhängen, an den man gerät. Eine Personnummer haben wir nicht, da wir weder in Schweden arbeiten noch dort unseren Hauptwohnsitz haben. Aber durch das Grundstück haben wir ein berechtigtes Interesse und somit standen die Chancen gut, dass wir ein Bankkonto in Schweden eröffnen können.

Auf Anraten unseres schwedischen Freundes haben wir bei einer Bank einen Termin vereinbart und sind zu diesem Termin nach Schweden gereist. Auch hier hat sich bewahrheitet, dass eine gute Vorbereitung alles ist. Wenn man alle erforderlichen Unterlagen und Papiere dabeihat, funktioniert es relativ problemlos. Und so konnten wir nach einer guten Stunde mit einem neu eröffneten Bankkonto die Bank wieder verlassen und die Heimreise antreten. Das war Mitte Juli 2022 und nun konnte der nächste Schritt folgen…